Ich war snowboarden!
War heut snowboarden, das war sooo cool. Allerdings tut mir jetzt alles weh. Vor allem mein Steißbein und meine Schultern, und mein linkes Knie ist ganz dick und blau.
Anne ist donnerstags als Ehrenamtlerin beim Skifahren und hilft dort Behinderten und unterrichtet sie glaub ich auch. Larry ist gestern mit dem Sohnemann nach Victoria gefahren und vorhin erst wieder gekommen und da hat Anne vorgeschlagen, ich könnte mit ihr mitfahren ("ist ja keiner hier und außerdem eh zu kalt zum arbeiten"- ich mag die Kanadier).
Konnte Zwischen Ski und Snowboard wählen und hab natürlich Snowboard genommen. Sind quasi mitten in der Nacht, nämlich schon gegen acht Uhr früh los zur Fähre (der arme Kater hat sich versucht am Polster der Bank festzukrallen, als ich ihn so früh rausschmeißen musste, aber ich kann die Tür nicht auflassen, sonst kühlt es hier drin aus). Die 8 Uhr-Fähre ist auch die Fähre, die die ganzen Schulkinder nehmen. Sahen sogar recht normal aus. Hab irgendwie nur so Bauers- und Ökokinder erwartet.
Wir sind dann eine Stund zum Mount Washington gefahren und ich hab da Board, Stiefel, Helm, Brille und so Handgelenkstützen geliehen. Anne hat mich vorher schon mit Schneehose und Skijacke ausgerüstet.
Um 10 hatte ich dann eine 90minütige Anfänger-Einführung und war praktischerweise die einzige Teilnehmerin. Der Lehrer war aus Australien und wir haben dann allerlei Übungen gemacht, zum Beispiel das Brett quer zum Hang stellen und dann zurücklehnen und kontrolliert runterrutschen und das gleiche rückwärts mit vorwärtslehnen. Dabei rutscht mn quasi nur auf der langen Kante des Brettes, so weit muss man sich zurücklehnen.
Sind auch zweimal mit dem Lift gefahren, so einem zum reinsitzen, der aber nicht anhält. So eine Art Pater noster.
Danach bin ich alleine rumgefahren und hab mich auch todesmutig in den Sessellift gestürzt. Ist eigentlich gar nicht so schwierig, sieht nur so gefährlich aus.
Was anderes hingegen ist dieser Lift, den sich die Skifahrer zwischen die Beine klämmen (schreibt man das mit ä oder e, hab mir jetzt gedacht, klämmen=Klammer, also ä, sieht aber komisch aus). Sieht so aus wie die Seilbahnen an Spielplätzen, aber mit Snowboard muss man sich das unter die Achsel... äh tun.
Hab es zwei mal versucht, bin aber jedesmal hingeflogen. Der Typ dort meinte schon, ich soll den Sessellift nehmen und dann eine Abkürzung dahin fahren, wo ich hinwollte. War etwas in Eile, weil ich mit Anne einen Treffpunkt ausgemacht hatte, um zu klären, ob ich noch länger bleiben will.
Hab dann gesagt, dass ich es noch einmal probieren will und da hat es dann auch geklappt, aber nach der Hälfte der Strecke hab ich das Gleichgewicht verloren und bin den Rest gelaufen. Hatte das Teil aber auch nich richtig unter der Achsel und konnte nicht nachfassen, sonst wär ich direkt hingeflogen.
Ich bin natürlich immer schön auf den einfachsten Routen geblieben (gab drei Schwierigkeitsstufen), aber ich hab es keinmal ohne hinfallen geschafft. Das mit den Kurven ist nicht so einfach. Wenn man sich nur einen Tacken zu weit in eine Richtung lehnt, legt man sich schon hin. Hab mich auch ein paar mal überschlagen und zwei mal st mein Schädel hart aufgeschlagen. Wahrscheinlich tun deswegen meine Schultern und mein Nacken so weh, weil der Kopf so hin- und hergeschleudert wird.
Nach hinten fallen ist allerdings am scheußlichsten. Hab mich eigentlich nur einmal aufs Steißbein gelegt, aber immer wenn ich mich dann hingesetzt hab um meine Schuhe festzumachen... aua aua.
Aber es war auf jeden Fall riesen spaßig und ich bin bis drei geblieben, dann mussten wir los, weil Anne spätestens die 4 Uhr-Fähre nehmen wollte.
Weil mir alles so wehtat, hab ich direkt ein heißes Bad genommen. Die Badewanne hier hat einen eingebauten Whirlpool! Zwei Drüsen am Rücken, zwei an den Füßen und von beiden Seiten in Oberschenkel- und Wadenhöhe. Boah, war das gut. Mit Lavendelschaumbad.
Hab vor der Wohnwagentür eine kleine flauschige Pfauenfeder gefunden, in schönem blau mit etwas grün. Die nehm ich mit.
Gestern war endlich wieder nachmittags Ebbe und ich bin zum Strand geradelt und hab Fotos gemacht. Hab auch den Seesternfelsen wiedergefunden, aber die Seesterne waren ziemlich weit hinten in der Spalte.
Anne hat auch ein paar Fotos beim snowboarden gemacht. Die findet ihr unter www.fotoalbum.eu/teresadoof im Denman Island-Album auf der ersten Seite das letzte Bild. Danach kommen die Fotos vom Strand.
Der Kater hat es übrigens endlich geschafft und hat auf den Rand des Bettes gekackt. Hab es erst am nächsten Morgen gemerkt. Ich hab ihn zu früh reingelassen, jetzt kommt das Vieh nicht mehr vor sechs Uhr rein. Hab eigentlich gedacht, dass der sich melden würde, wenn er raus will.
Und ich hab mich gewundert, warum er auf der Bank weitergeschlafen hat...
So, ich geh jetzt Supernatural gucken.
Bis danni,
die Teresa
Anne ist donnerstags als Ehrenamtlerin beim Skifahren und hilft dort Behinderten und unterrichtet sie glaub ich auch. Larry ist gestern mit dem Sohnemann nach Victoria gefahren und vorhin erst wieder gekommen und da hat Anne vorgeschlagen, ich könnte mit ihr mitfahren ("ist ja keiner hier und außerdem eh zu kalt zum arbeiten"- ich mag die Kanadier).
Konnte Zwischen Ski und Snowboard wählen und hab natürlich Snowboard genommen. Sind quasi mitten in der Nacht, nämlich schon gegen acht Uhr früh los zur Fähre (der arme Kater hat sich versucht am Polster der Bank festzukrallen, als ich ihn so früh rausschmeißen musste, aber ich kann die Tür nicht auflassen, sonst kühlt es hier drin aus). Die 8 Uhr-Fähre ist auch die Fähre, die die ganzen Schulkinder nehmen. Sahen sogar recht normal aus. Hab irgendwie nur so Bauers- und Ökokinder erwartet.
Wir sind dann eine Stund zum Mount Washington gefahren und ich hab da Board, Stiefel, Helm, Brille und so Handgelenkstützen geliehen. Anne hat mich vorher schon mit Schneehose und Skijacke ausgerüstet.
Um 10 hatte ich dann eine 90minütige Anfänger-Einführung und war praktischerweise die einzige Teilnehmerin. Der Lehrer war aus Australien und wir haben dann allerlei Übungen gemacht, zum Beispiel das Brett quer zum Hang stellen und dann zurücklehnen und kontrolliert runterrutschen und das gleiche rückwärts mit vorwärtslehnen. Dabei rutscht mn quasi nur auf der langen Kante des Brettes, so weit muss man sich zurücklehnen.
Sind auch zweimal mit dem Lift gefahren, so einem zum reinsitzen, der aber nicht anhält. So eine Art Pater noster.
Danach bin ich alleine rumgefahren und hab mich auch todesmutig in den Sessellift gestürzt. Ist eigentlich gar nicht so schwierig, sieht nur so gefährlich aus.
Was anderes hingegen ist dieser Lift, den sich die Skifahrer zwischen die Beine klämmen (schreibt man das mit ä oder e, hab mir jetzt gedacht, klämmen=Klammer, also ä, sieht aber komisch aus). Sieht so aus wie die Seilbahnen an Spielplätzen, aber mit Snowboard muss man sich das unter die Achsel... äh tun.
Hab es zwei mal versucht, bin aber jedesmal hingeflogen. Der Typ dort meinte schon, ich soll den Sessellift nehmen und dann eine Abkürzung dahin fahren, wo ich hinwollte. War etwas in Eile, weil ich mit Anne einen Treffpunkt ausgemacht hatte, um zu klären, ob ich noch länger bleiben will.
Hab dann gesagt, dass ich es noch einmal probieren will und da hat es dann auch geklappt, aber nach der Hälfte der Strecke hab ich das Gleichgewicht verloren und bin den Rest gelaufen. Hatte das Teil aber auch nich richtig unter der Achsel und konnte nicht nachfassen, sonst wär ich direkt hingeflogen.
Ich bin natürlich immer schön auf den einfachsten Routen geblieben (gab drei Schwierigkeitsstufen), aber ich hab es keinmal ohne hinfallen geschafft. Das mit den Kurven ist nicht so einfach. Wenn man sich nur einen Tacken zu weit in eine Richtung lehnt, legt man sich schon hin. Hab mich auch ein paar mal überschlagen und zwei mal st mein Schädel hart aufgeschlagen. Wahrscheinlich tun deswegen meine Schultern und mein Nacken so weh, weil der Kopf so hin- und hergeschleudert wird.
Nach hinten fallen ist allerdings am scheußlichsten. Hab mich eigentlich nur einmal aufs Steißbein gelegt, aber immer wenn ich mich dann hingesetzt hab um meine Schuhe festzumachen... aua aua.
Aber es war auf jeden Fall riesen spaßig und ich bin bis drei geblieben, dann mussten wir los, weil Anne spätestens die 4 Uhr-Fähre nehmen wollte.
Weil mir alles so wehtat, hab ich direkt ein heißes Bad genommen. Die Badewanne hier hat einen eingebauten Whirlpool! Zwei Drüsen am Rücken, zwei an den Füßen und von beiden Seiten in Oberschenkel- und Wadenhöhe. Boah, war das gut. Mit Lavendelschaumbad.
Hab vor der Wohnwagentür eine kleine flauschige Pfauenfeder gefunden, in schönem blau mit etwas grün. Die nehm ich mit.
Gestern war endlich wieder nachmittags Ebbe und ich bin zum Strand geradelt und hab Fotos gemacht. Hab auch den Seesternfelsen wiedergefunden, aber die Seesterne waren ziemlich weit hinten in der Spalte.
Anne hat auch ein paar Fotos beim snowboarden gemacht. Die findet ihr unter www.fotoalbum.eu/teresadoof im Denman Island-Album auf der ersten Seite das letzte Bild. Danach kommen die Fotos vom Strand.
Der Kater hat es übrigens endlich geschafft und hat auf den Rand des Bettes gekackt. Hab es erst am nächsten Morgen gemerkt. Ich hab ihn zu früh reingelassen, jetzt kommt das Vieh nicht mehr vor sechs Uhr rein. Hab eigentlich gedacht, dass der sich melden würde, wenn er raus will.
Und ich hab mich gewundert, warum er auf der Bank weitergeschlafen hat...
So, ich geh jetzt Supernatural gucken.
Bis danni,
die Teresa